Spannende Einblicke gab es für mich auch bei Merck Group in Darmstadt. Ich hatte die Möglichkeit hinter die Kulissen zu schauen und nachzuhaken, wie sich Merck um Klimaschutz und Nachhaltigkeit bemüht. Neben aufschlussreichen Erkenntnissen aus der Entwicklung des Unternehmens und der Verbundenheit zur Region, sowie aus dem Bereich der Lieferketten und der Unterbindung von Kinderarbeit, standen Klimaschutz und eine nachhaltige Wirtschaft an oberster Stelle der Diskussion.So sollen zukünftige Bauten nachhaltiger und effizienter sein, die Forschung an Zukunftstechnologien vorangetrieben werden und es würden eigene Einsparungsziele gesetzt, auf die das Unternehmen hinarbeite. Merck tätige Investitionen in Nachhaltigkeit, die in Konkurrenz zu anderen global agierenden Unternehmen, einen enormen Wettbewerbsnachteil bedeuten können.
Hierbei zeigt sich wieder einmal, dass die Wirtschaft durchaus dazu bereit ist nachhaltiger, klimafreundlicher und CO2-neutral zu werden. Hierfür braucht es jedoch auch eine Politik, die sich aktiv für eine sozial-ökologische Marktwirtschaft einsetzt und auf nachhaltige Wirtschaftsförderung setzt, anstatt weiter Technologien der Vergangenheit größte Aufmerksamkeit zu schenken. Die Wirtschaft ist bereit in Nachhaltigkeit zu investieren. Warum ist es unsere Bundesregierung nicht?
Wir brauchen ein GRÜNES Investitionsprogramm! Dadurch werden Arbeitsplätze gesichert, die strukturelle Benachteiligung klimafreundlicher Unternehmen beendet und die Zukunft unseres Industrie- und Wirtschaftsstandortes gesichert.