TIERRECHTE SICHERN!

Tieren in Deutschland muss es gut gehen! Tiere sind Lebewesen, sie haben Gefühle und sollten deshalb auch gut behandelt werden! Missbrauch, Quälereien und unnötiges Töten von Tieren in Versuchslaboren, der industriellen Massentierhaltung, in privaten Haushalten und bei der Jagd müssen unterbunden werden!

Es braucht striktere Auflagen, Kontrollen und Genehmigungsverfahren, um Tierversuche einzudämmen und lediglich Tierversuche mit einem deutlichen gesellschaftlichen Mehrwert sind unter diesen Voraussetzungen noch zulässig. Bewusst ausgeschlossen hiervon sind Tierversuche zur Produkterforschung gerade in der Kosmetikindustrie. Innerhalb des Studiums muss es Studierenden freigestellt sein, Tierversuche durchzuführen und dem teilweisen Zwang ein Ende gesetzt und alternative Verfahren unterstützt werden.

Tierzüchtungen, die das leibliche Wohl der Tiere umgehen und zu Missbildungen, Behinderungen oder sogar zu Lebensunfähigkeit führen müssen verboten werden.

Tierhaltung, egal ob Nutz-, Wild- oder Haustier, muss prinzipiell unter artgerechten Bedingungen stattfinden.

Außerdem braucht es ein über ein Verbot von Pelzzuchtfarmen in Deutschland hinaus, ein generelles Import- und Verarbeitungsverbot jeglicher Pelzprodukte nach und in Deutschland. Denn der Gewinn von Pelz ist ausnahmslos mit Qualen und dem Tod der Tiere verbunden, gleich ob es sich um gezüchtete oder wildlebende Tiere handelt. Die GRÜNE JUGEND Hessen erkennt an, dass die Jagd aus Gründen der Hege, also dem Erhalt eines artenreichen und gesunden Wildtierbestandes sowie seiner Lebensgrundlage, notwendig ist. Eine reine Lust- oder Trophäenjagd ist jedoch abzulehnen.

Es braucht eine Förderung für Stall Neu- und Umbauten in der Nutztierhaltung, um die Lebensbedingungen der dortigen Tiere zu verbessern und Artgerechte Haltung lukrativer zu machen.

Was außerdem für den Tierschutz getan werden muss:

  • Beendigung der Massentierhaltung innerhalb der nächsten 20 Jahre
  • Eine Haltungskennzeichnung für Fleisch und Milch (bspw. wie bei Eiern
  • Ein echtes Tierschutzgesetz
  • Stärkung von Tierschutzorganisationen
  • Eine*n Bundesbeauftragte*n für Tierschutz
  • Ein nationales Kompetenzzentrum für den Schutz und das Wohlbefinden von Tieren
  • Geordneterer und beschränkterer Tierhandel
  • Stärkere (finanzielle) Förderung von Tierheimen