In den letzten Wochen war ich viel unterwegs: Vor allem im Rahmen der Sommertour des GRÜNEN Kreisverbandes und der Sommertour unserer Landtagsabgeordneten Nina Eisenhardt durfte ich spannende Unternehmen mit ihren Projekten, engagierte Organisationen und tolle Orte in unserer Region besuchen. Dabei ging es mir vor allem darum, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen, zuzuhören und Eindrücke aus erster Hand mitzunehmen.
Was mich besonders beeindruckt hat: Überall bin ich auf Leidenschaft, Ideen und großes Engagement gestoßen – ob in der Wirtschaft, im Ehrenamt oder in sozialen Einrichtungen. Es ist einfach schön zu sehen, wie viele Menschen sich mit Herzblut für unsere Region einsetzen und welche spannenden Projekte hier auf den Weg gebracht werden.
Für mich persönlich sind diese Begegnungen unglaublich wertvoll. Man erfährt Dinge, die man aus Akten oder Sitzungen nie so mitbekommen würde. Ganz nebenbei entstehen Gespräche, die motivieren und neue Perspektiven eröffnen. Gerade für meine kommunalpolitische Arbeit ist mir das besonders wichtig.
Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten für die spannenden Termine, die interessanten Einblicke und die guten Gespräche. Ich nehme viele Eindrücke mit und freue mich darauf, dass ein oder andere auch in meine politische Arbeit einfließen zu lassen.
Hochschule RheinMain

Ein spannender Halt der Sommertour war die Hochschule RheinMain in Rüsselsheim. Dort konnten wir uns ein Bild von aktuellen Anwerbeprogrammen, der Neuausrichtung von Studiengängen und der Ausbildung von Fachkräften am Standort machen. Besonders interessant war dabei auch der gemeinsame Rundgang über den Campus, bei dem deutlich wurde, wie vielfältig und praxisnah hier gearbeitet wird.
Die Hochschule ist eine wichtige Ausbildungsstätte für technische Berufe und zugleich Vorreiter in vielen Zukunftsfeldern – von den erneuerbaren Energien über die Wasserstoffforschung bis hin zu den Umweltwissenschaften. Damit leistet sie einen zentralen Beitrag zur Fachkräftesicherung in unserer Region und zur Entwicklung nachhaltiger Technologien. Solche Orte sind nicht nur ein Motor für Innovation, sondern auch ein starker Anziehungspunkt für junge Menschen in unserer Region. Vielen Dank für die spannenden Einblicke und die offenen Gespräche!
Integration und Interkulturelle Gemeinschaft

Zu Beginn der Sommertour stand ein Gespräch mit dem Interkulturellen Büro und den Integrationslots*innen der Stadt Rüsselsheim auf dem Programm. Wir konnten uns über die vielfältige Arbeit informieren, die hier Tag für Tag geleistet wird, um Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen beim Ankommen und Mitgestalten der Rüsselsheimer Stadtgesellschaft zu unterstützen. Im Anschluss hatten wir gemeinsam mit Oberbürgermeister Patrick Burghardt (CDU) die Gelegenheit, den Internationalen Garten in Rüsselsheim zu besuchen. Hier wird das Motto „Vielfalt leben“ ganz praktisch umgesetzt: Menschen verschiedener Herkunft und Generationen gärtnern gemeinsam, tauschen Wissen aus und schaffen so nicht nur eine grüne Oase, sondern auch einen lebendigen Begegnungsort. Besonders beeindruckend fand ich die vielen kleinen Projekte – vom Baumhaus für Kinder über das Insektenhotel bis hin zu den gepflanzten Obstbäumen und Sträuchern.
Mich hat dieser Besuch sehr inspiriert, denn er zeigt, wie stark gemeinschaftliches Engagement dazu beitragen kann, Integration erlebbar zu machen und neue Verbindungen zu schaffen.
Wirtschaftsstandort

Ein spannender Halt der Sommertour war eine Besichtigung des Opelwerks in Rüsselsheim, mit gemeinsamem Austausch zum geplanten Green Energy Campus, der neuen Firmenzentrale von OPEL.
Opel ist auch weiterhin ein zentraler Arbeitgeber in der Region. Beim Besuch unserer Landtagsabgeordneten konnte ich mir ein Bild von den aktuellen Entwicklungen machen und spannende Gespräche führen. Die Einblicke in der Montagehalle waren wirklich Spannend und ich kam aus dem Staunen gar nicht mehr hinaus. Besonders erfreulich ist, dass Opel weiter in den Standort investiert: Mit dem Green Campus entsteht ein modernes, komplett klimaneutrales Umfeld für Verwaltung, Design und Engineering. Damit setzt Opel ein klares Zeichen für Innovation und Nachhaltigkeit – und zeigt, dass sich Tradition und Zukunftsfähigkeit nicht ausschließen. Ein großes Dankeschön an das Team vor Ort für die offenen Einblicke und den spannenden Austausch!
Gemeinsam mit meiner Kreistagsfraktion und Landrat Thomas Will (SPD) fand ein Besuch bei der AVM gGmbH in Rüsselsheim statt. Die AVM ist die gemeinnützige Bildungs- und Beschäftigungsgesellschaft der Stadt Rüsselsheim am Main und des Kreises Groß-Gerau – und damit ein wichtiger Partner, wenn es darum geht, Menschen durch Qualifizierung, Ausbildung und individuelle Unterstützung neue Perspektiven zu eröffnen.
Besonders beeindruckt hat mich, wie stark hier der Mensch im Mittelpunkt steht: Ob Jugendliche, die Orientierung für ihren Berufsweg suchen, oder Erwachsene, die (wieder) eine Chance auf Teilhabe am Arbeitsleben brauchen – die AVM bietet passgenaue Angebote, Beratung und Hilfestellungen.
Für unsere Region ist diese Arbeit unverzichtbar, weil sie nicht nur berufliche Perspektiven schafft, sondern auch gesellschaftliche Teilhabe stärkt. Vielen Dank an das Team der AVM für die offenen Einblicke in diese wertvolle Arbeit und den spannenden Austausch!
Jugendarbeit

Ein weiterer Stopp meiner Sommertour führte mich ins Jugendzentrum Anne Frank in Groß-Gerau. Dort haben wir über die aktuelle finanzielle Situation, die vielfältigen Angebote für Jugendliche, die offene Kinder- und Jugendarbeit sowie über Pläne für die zukünftige Entwicklung – insbesondere im Bereich der Jugendbeteiligung – gesprochen.
Leider wirkt sich die angespannte finanzielle Lage der Kommunen auch hier schon deutlich aus: So konnten zum Beispiel die beliebten Ferienspiele nicht mehr stattfinden, und in Dornheim musste das Jugendhaus aufgrund einer Stellensperre sogar schließen. Das zeigt, wie wichtig es ist, die kommunale Jugendarbeit zu stärken und dafür auch die richtigen politischen Rahmenbedingungen zu schaffen.
Trotz dieser Herausforderungen war es sehr beeindruckend zu sehen, mit wie viel Engagement und Herzblut das Team im Jugendzentrum arbeitet. Vielfalt, Beteiligung und Offenheit werden hier nicht nur großgeschrieben, sondern ganz praktisch gelebt. Vielen Dank an das Jugendzentrum Anne Frank für den offenen Austausch und die wertvollen Einblicke – hier wird eine großartige Arbeit für junge Menschen geleistet!
Energie & Nahversorgung

Ein besonders interessanter Stopp der Sommertour war der Austausch mit der EnergieGemeinschaft Ried e.V. sowie die Besichtigung des Brunnenhofs und der Kompostieranlage in Biebesheim. Hier wird ganz praktisch gezeigt, wie die Energiewende vor Ort gelingen kann: Aus Biomüll wird Biogas – regional, nachhaltig und clever genutzt für Strom und Wärme.
Mich hat beeindruckt, wie hier Kreislaufwirtschaft gelebt wird. Was andernorts als Abfall gilt, wird in Biebesheim zu einem echten Zukunftsprojekt verarbeitet. Solche Initiativen zeigen, dass die Energiewende nicht nur eine große politische Aufgabe ist, sondern direkt vor unserer Haustür gestaltet werden kann – mit konkreten Lösungen, die Umwelt und Region gleichermaßen stärken.
Die Energiegemeinschaft Ried und die Bürgerenergie Mainspitze, die wir auch besuchen konnten, sind wichtige Akteure, wenn es darum geht die Energiewende vor Ort voranzutreiben und leben vom herausragenden Engagement ihrer Mitglieder.
Ein besonders schöner Stopp führte uns nach Riedstadt zum Hofladen von Bauer Rupp. Schon beim Reinkommen spürt man: Hier steckt ganz viel Herzblut drin. Das liebevoll ausgewählte Sortiment zeigt, wie wichtig Regionalität und Qualität sind – und gleichzeitig merkt man im direkten Kontakt, wie viel Wert hier auf einen offenen, herzlichen Umgang mit den Menschen gelegt wird. Solche Orte sind echte Schätze unserer Region: Sie stehen für kurze Wege, Nachhaltigkeit und eine enge Verbindung zwischen Produzent*innen und Kund*innen. Vielen Dank an Bauer Rupp und das ganze Team für die freundliche Begrüßung und den spannenden Austausch!
Austausch

Auch ein Besuch des Bundesvorsitzenden von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN stand in diesem Sommer auf dem Programm. Felix Banaszak besuchte Rüsselsheim, um sich über die Transformation der Wirtschaft und die Vorzüge der größten Stadt im Kreis Groß-Gerau zu machen. Zum Abschluss seines Besuches stellte er sich den Fragen der Anwesenden im Rollwerk. Vor allem auch in Bezug auf die finanzielle Situation der Kommunen und die nachhaltige Entwicklung des Industriestandorts Deutschland.
Gemeinsamer Austausch ist wichtig – deshalb wurden die Mitglieder der GRÜNEN JUGEND von unserer Landtagsabgeordnete Nina Eisenhardt zu einem Picknick am Rüsselsheimer Mainufer eingeladen. Wir konnten Nina mit allem möglichen Fragen löchern und hatten eine tolle Zeit.
Vielen Dank Nina für den gemeinsamen Austausch!
Zukunftsprojekt

Ein weiterer Stopp der Sommertour führte mich gemeinsam mit meiner Kreistagsfraktion, unserer Landtagsabgeordneten Nina Eisenhardt, der Bundestagsabgeordneten und Landesvorsitzenden Anna Lührmann sowie dem Ersten Kreisbeigeordneten Adil Oyan zum Food & Energy Campus in Groß-Gerau.
Hier wird eindrucksvoll gezeigt, wie Zukunft gedacht werden kann: Landwirtschaft, Energiegewinnung und Forschung gehen Hand in Hand. Auf dem Campus entstehen innovative Lösungen für eine nachhaltige Lebensmittelproduktion, kombiniert mit erneuerbaren Energien – ein echtes Modellprojekt für die Verbindung von Ernährungssicherheit und Klimaschutz.
Mich hat besonders beeindruckt, mit wie viel Innovationsgeist und Tatkraft hier an der Schnittstelle zwischen Praxis und Wissenschaft gearbeitet wird. Solche Projekte sind wegweisend für die Transformation hin zu einer klimaneutralen Gesellschaft und zeigen, welche Chancen auch auf regionaler Ebene entstehen können.
Ein herzliches Dankeschön an das Team des Food & Energy Campus für die spannenden Einblicke und die inspirierenden Gespräche!
Geselligkeit

Höhepunkt des Sommers war das Sommerfest unseres GRÜNEN Kreisverbandes in Trebur. Bei bestem Wetter haben wir einen sonnigen Nachmittag miteinander verbracht – mit viel Zeit für Gespräche, Austausch und natürlich auch ein bisschen Geselligkeit.
Gerade neben der intensiven parteipolitischen Arbeit und dem kommunalpolitischen Engagement tut es gut, in entspannter Atmosphäre zusammenzukommen, sich besser kennenzulernen und neue Ideen miteinander zu teilen. Bei leckeren Getränken, Kuchen und gutem Essen ging es um Kreispolitik, die Herausforderungen in den Kommunen – und natürlich auch schon um die anstehende Kommunalwahl im März 2026.
Solche Momente sind für mich wichtig, weil sie zeigen, dass Politik nicht nur Arbeit im Sitzungsraum bedeutet, sondern auch vom Miteinander lebt. Danke an alle, die dabei waren und zum Gelingen unseres Sommerfests beigetragen haben! 🌻
Den Abschluss bildete ein Besuch des Sommerfestes von Essen für Alle e.V., bei dem ein Tasting des „Brotzeit“-Bieres auf dem Programm stand. Ein Bier, der Brauerei Faselbräu in Mörfelden, welches zum Teil mit gerettetem Vollkornbrot gebraut wurde. Eine spannende Idee, ganz im Zeichen des Vereins, der sich zum Ziel gesetzt hat die Lebensmittelverschwendung einzudämmen, gute Lebensmittel zu retten und an die Menschen im Kreis Groß-Gerau zu verteilen. Ein Ziel, das nur durch viel Herzblut und Engagement erreicht werden kann.