Bei meinen Sommerbesuchen wollte ich unbedingt die Tafel in Rüsselsheim besuchen und konnte mir die Ausgabestelle in Rüsselsheim anschauen und mit den Helfer*innen ins Gespräch kommen.
Das Foto des Termins ist in diesem Fall einmal nur denen gewidmet, die dafür sorgen, dass die Menschen bei uns, die auf die Arbeit der Tafel angewiesen sind, versorgt werden. Vielen Dank für eure Arbeit, stellvertretend für die über 120 ehrenamtlich Helfenden der Rüsselsheimer Tafel.
Die Tafel Rüsselsheim ist ein ökumenisches Projekt der katholischen und evangelischen Kirchen in Rüsselsheim in Zusammenarbeit mit dem Caritasverband und Mitglied der Tafel Hessen e.V.
Zuständig ist sie für #Rüsselsheim #Raunheim #Kelsterbach und verteilt an zwei Ausgabestellen in Rüsselsheim und Kelsterbach Lebensmittel an Bedürftige aus.
Versorgt werden über 800 Haushalte mit 2.300 Personen. Für diesen Kraftakt sind die gut 120 Helfenden täglich im Nordkreis unterwegs und sammeln Lebensmittelspenden ein, verarbeiten diese weiter und geben sie schlussendlich in den Ausgabestellen aus. Der Einsatz der Tafeln ist (leider) seit vielen Jahren ein unverzichtbarer für die Versorgung Bedürftiger Menschen. Auch die Rüsselsheimer Tafel musste nun aufgrund des großen Bedarfs einen Aufnahmestopp verhängen, um ihre Arbeit auch weiterhin durchführen zu können.
Der Andrang ist sehr alarmierend, umso klarer zeigt sich wie wichtig diese Arbeit ist.
Die Tafel Rüsselsheim versorgt durchschnittlich 800 Haushalte mit 2.300 Personen. 120 ehrenamtliche Helfer*innen sind im Einsatz. Diese Zahlen zeigen, wie wichtig die Tafeln für die Versorgung bedürftiger Menschen geworden sind.
In dieser Thematik treffen zwei Problemlagen aufeinander. Zum einen die Verschwendung von Lebensmitteln, die im Müll landen würden, obwohl sie noch bedenkenlos verzehrt werden können, zum anderen die Millionen von Menschen, die von Armut betroffen oder bedroht sind. Die gemeinnützigen Tafeln schaffen hierbei einen Ausgleich: Sie sammeln überschüssige, qualitativ einwandfreie Lebensmittel von Herstellern und Händlern und verteilen diese an sozial und wirtschaftlich Benachteiligte.
Hier gilt es Lebensmittelverschwendung politisch zu minimieren und Armut strukturell zu bekämpfen, denn Ehrenamtliche übernehmen hier eine Aufgabe, die in einem wohlhabenden Land nicht in diesem Maße notwendig sein dürfte!
Weitere Infos gibt es HIER.
