Der hessische Wald leidet unter den Auswirkungen des Klimawandels!
Darum haben sich die GRÜNE Kreistagsfraktion und der GRÜNE Kreisverband mit der Frage beschäftigt: Was genau macht einen klimaresilienten Wald eigentlich aus und wie können wir unseren Wald insgesamt erhalten?
Hessen ist eines der waldreichsten Bundesländer Deutschlands, umso wichtiger ist es den Wald an die neuen Bedingungen anzupassen.
Wie wir das trotz Wasserknappheit, Schädlingen und Unwettern meistern können, konnten wir mit Experten diskutieren.
Vielen Dank an Reinhard Ebert von der Forstbetriebsgemeinschaft Rhein-Main, Klaus Velbecker vom Forstamt Groß-Gerau und Frank Zabel vom Forstservice Taunus GmbH & Co. KG für die vielen Informationen und den guten Austausch!
Klimaresilienter Wald:
- Ist in der Lage sich an die Auswirkungen des Klimawandel anzupassen
- Braucht genetische Vielfalt zur Anpassungsfähigkeit (mindestens drei verschiedene Baumarten und viele weitere Pflanzen)
- Verschiedene Ökosystemdienstleistungen wie Kohlenstoffspeicherung, Wasserrückhaltung, Bodenschutz und Schutz vor Naturkatastrophen
- Natürlich Regeneration, er kann sich selbstständig durch Samen, Schösslinge und überlebende Pflanzen wieder selbst nach Störungen regenerieren
- Nachhaltige Bewirtschaftung die bspw. vor Schädlingen und Baumkrankheiten schützen kann
- Anpassung an lokale Bedingungen und Witterungen
Die Förderung klimaresilienter Wälder ist wichtig, um die negativen Auswirkungen des Klimawandels auf die Waldökosysteme zu mindern. Durch den Schutz und die nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern können wir dazu beitragen, ihre Widerstandsfähigkeit zu stärken und ihre wichtigen Funktionen für den Klimaschutz und die Biodiversität aufrechtzuerhalten. Hierzu ist die Politik unter anderem in der Verantwortung Förderprogramme anzupassen und die Rahmenbedingungen für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Waldbewirtschaftung unter Gesichtspunkten der Klimaresilienz zu setzen.